Agrar Magazin / Mais

Optimale Aussatstärke
Mais

Optimale Aussaatstärke

Maissorten reagieren unterschiedlich auf eine Veränderung der Aussaatstärke. Um den Maisanbau zu optimieren, bedarf es einer maßgeschneiderten Anbauempfehlung, bestehend aus der passenden Maissorte in Kombination mit deren optimaler Aussaatstärke. Dank intensiver Feldversuche und Anbautests auf landwirtschaftlichen Betrieben, können wir Landwirten eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Anbauempfehlung aussprechen.
Ausgehend von den sortenspezifischen Daten aus einem Bayer-Versuchsnetzwerk werden für die DEKALB®-Sorten Aussaatstärke-Kurven erstellt, mit denen sich die Reaktion der Sorten auf bestimmte Anbaubedingungen ableiten lässt.

Anhand dieser Daten kann für jede Sorte die optimale Aussaatstärke für einen bestimmten Standort und den gewünschten Verwendungszweck empfohlen werden.
Reaktion auf eine Veränderung der Aussaatstärke

Quelle: interne Feldversuche Bayer CropScience, 2016–2019

Teilflächenspezifische Aussaat

Das Wissen um die optimale Aussaatstärke der Sorte sollte darüber hinaus um das Wissen über das Ertragspotenzial des jeweiligen Feldes ergänzt werden. So kann entweder Feld für Feld oder sogar Zone für Zone die optimale Aussaatstärke gewählt und so das jeweilige Standortpotenzial bestmöglich ausgeschöpft werden.

Empfehlung Feld für Feld

Sofern pro Schlag mit einer einheitlichen Aussaatstärke gelegt wird, bietet sich die optimierte Aussaatstärke Feld für Feld an. Die Optimierung der Aussaatstärke erfolgt anhand des Ertragspotenzials des jeweiligen Feldes, um somit die Ertragsleistung im Betrieb zu steigern.

  • Bis zu 8 % mehr Trockenmasseertrag pro Hektar*
  • Durchschnittlich 40 Euro Mehrertrag pro Hektar im Vergleich zur betriebsüblichen Aussaatstärke**

Empfehlung Zone für Zone

Sofern Aussaattechniken mit variabler Aussaatstärke zum Einsatz kommen, können für einzelne Ertrags- zonen im Schlag unterschiedliche Aussaatstärken definiert werden, um die Sortenleistung in der Fläche zu maximieren.

  • Bis zu 10 % mehr Trockenmasseertrag pro Hektar*
  • Durchschnittlich 48 Euro Mehrertrag pro Hektar im Vergleich zur betriebsüblichen Aussaatstärke**

*Interne Feldversuche Bayer CropScience 2018–2019, Deutschland, Frankreich

**Getroffene Annahmen:
Erlös aus Substratverkauf: 100 Euro pro t Trockenmasse Saatgutkosten: 90 Euro pro Einheit (50.000 Körner)

Teilflächenspezifische Aussaat

Unterstützung bei der Aussaat bietet das digitale Tool Climate Field View:

Anhand von historischen und aktuellen Felddaten sät der Landwirt mit variablen Applikationskarten zielgerichtet und exakt an die variierenden Gegebenheiten angepasst. So profitiert er trotz der Bodenunterschiede und spart Betriebsmittel – und nutzt zeitgleich die bestmöglichen Ertragspotenziale auf den Feldern. Anhand gespeicherter Aussaatdaten können unterschiedliche Saatstrategien nach der Ernte ganz einfach mittels Teilflächenberichten aus- und bewertet werden.
 
Mehr Informationen zu Climate FieldView und Aussaatkarten in unserem Agrar Magazin Artikel: Digitale Landwirtschaft  Auf den Zentimeter genau
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